Allgemeine Geschäftsbedingungen der Jil Langwost GmbH

1. Geltungsbereich, Änderungen

1.1. Die vorliegenden allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle
Verträge zwischen der Jil Langwost GmbH, vertreten durch die Geschäftsführerin
Frau Jil Langwost, Bremer Str. 29A, 30827 Garbsen (nachfolgend „Anbieter“) und
ihren Kunden. Sie gelten in ihrer jeweils zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses
aktuellen Fassung.

1.2. Abweichende AGB des Kunden finden auf die geschlossenen Verträge keine
Anwendung, auch wenn der Anbieter diesen nicht ausdrücklich widersprochen
hat.

1.3. Treffen die Parteien von diesen AGB abweichende Vereinbarungen, so
gehen diese den Regelungen der AGB vor. Abweichende Vereinbarungen, die
nach Vertragsschluss getroffen werden, bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der
Textform.

1.4. Der Anbieter schließt Verträge ausschließlich mit Unternehmern im Sinne
von § 14 BGB, d.h. mit Personen, die eine selbstständige berufliche
(Neben-)Tätigkeit verfolgen. Der Kunde sichert daher mit Vertragsschluss zu,
dass er Unternehmer in diesem Sinne ist und den Vertrag in dieser Eigenschaft
schließt.

2. Vertragsgegenstand, Vertragsschluss

2.1. Der Anbieter erbringt für den Kunden Leistungen im Bereich der digitalen
Neukunden- und Vertriebspartnergewinnung, insbesondere über Social Media.
Abhängig von der Vereinbarung zwischen den Parteien erbringt der Anbieter
diese als individuelle Agenturdienstleistung oder als Coaching im Bereich des
Online-Marketings.

2.2 Vertragsinhalte sind in der Regel Beratungs-, Coaching oder Agentur- und /
oder andere Leistungen, die der Anbieter dem Kunden für die Erstellung,
Erweiterung, Optimierung und Pflege von Online-Marketing-Kampagnen für
Produkte und Dienstleistungen des Auftraggebers angeboten hat und die vom
Kunden angenommen wurden.

2.3. Der Vertrag zwischen dem Anbieter und dem Kunden kommt in der Regel
fernmündlich im Rahmen eines Videotelefonats zustande. Der Anbieter wird dem
Kunden in diesem Rahmen ein Angebot zum Vertragsschluss unterbreiten,
indem er dem Kunden die genauen Vertragskonditionen nennt und diesen nach
seinem Einverständnis fragt. Erklärt sich der Kunde mit den genannten
Konditionen einverstanden, so stellt dies die Annahme
des Vertrags dar. Der Kunde hat gegenüber dem Anbieter keinen Anspruch auf
eine Auftragsbestätigung oder ein anderweitiges Dokument in Text- oder
Schriftform, welches die Vertragsinhalte aufführt.

2.4. Zusätzliche Arbeiten, Projekte, zukünftige Kampagnen, Aktionen, weitere
Kanäle, kostenpflichtige Datenbeschaffung, Reports werden auf Vorlage
vorgängiger Kostenvoranschläge von Fall zu Fall separat vergütet.

2.5. Die Vergütung ist auch dann in voller Höhe zu zahlen, wenn das in Auftrag
gegebene und gelieferte Werbematerial, Website und die
Online-Marketingstrategie nicht veröffentlicht wird.

2.6. In Bezug auf die vom Anbieter zu erbringenden Dienstleistungen gegenüber
dem Kunden steht dem Anbieter in Bezug auf die Ausführung ein
Leistungsbestimmungsrecht nach § 315 BGB zu.

2.7. Sollte die Verwendung von Bild- und/oder Filmmaterial im Wege der
Zusammenarbeit erforderlich werden, hat der Kunde dem Anbieter sämtliche
Nutzungs- und Bearbeitungsrechte daran zum Zwecke der Vertragserfüllung zur
Verfügung zu stellen beziehungsweise eine jeweils hinreichende Lizenz zu
organisieren.

3. Allgemeine Bestimmungen

3.1. Die Angebote und allgemeinen Darstellungen der Leistungen des Anbieters
(z.B. auf Websites oder in Werbebroschüren) sind unverbindlich und nicht als
Garantie oder Zusicherung einer Eigenschaft zu verstehen. Aussagen zum
Leistungsgegenstand stellen nur dann Garantien oder Zusicherungen im
Rechtssinne dar, wenn diese in Schriftform erfolgen und ausdrücklich als
„Garantie“ oder „Zusicherung“ benannt sind.

3.2. Der Anbieter ist berechtigt, sich zur Vertragserfüllung eines oder mehrerer
Unterauftragnehmer zu bedienen.

3.3. Der Anbieter ist weiterhin berechtigt, den Namen und das Firmenlogo des
Kunden zu Referenzzwecken, insbesondere im Internet, zu nutzen. Darüber
hinaus ist der Anbieter auch berechtigt vom Kunden aufgenommene
Feedbackvideos zur Bewerbung der Leistungen des Anbieters, insbesondere im
Internet, zu nutzen. Der Kunde räumt dem Anbieter die hierfür erforderlichen
Nutzungsrechte zeitlich unbeschränkt ein und erklärt sich mit der
Veröffentlichung des Bildnisses seiner Person ausdrücklich und unwiderruflich
einverstanden.

4. Pflichten des Kunden

4.1. Der Kunde ist allein und ausschließlich für die Einhaltung der
datenschutzrechtlichen Bestimmungen im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem
Anbieter verantwortlich. Er hat sicherzustellen, dass Kampagnen, Websites und
andere vom Anbieter erstellte Inhalte den datenschutzrechtlichen Bestimmungen
genügen. Informations- und andere erforderliche Rechtstexte (z.B.
Datenschutzerklärung, Einwilligungstexte usw.) hat er zu stellen und
selbstständig zu implementieren. Darüber hinaus hat der Kunde– sofern und
soweit der Anbieter bestimmte Vorgehensweisen und Strategien in Bezug auf
das Social-Media-Marketing vorschlägt– bei der Umsetzung stets dafür Sorge zu
tragen, dass alle datenschutzrechtlichen Bestimmungen eingehalten werden. Der
Anbieter erbringt diesbezüglich ausdrücklich keine Rechtsberatung.

4.2. Der Kunde stellt ein benutzbares Profil sowie Werbekonto (nicht gesperrt)
auf den Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, Google, TikTok und
YouTube zur Verfügung. Der Anbieter haftet nicht für gesperrte Profile oder
Werbekonten, die aufgrund von Handlungen vor der Zusammenarbeit mit dem
Anbieter entstanden sind. Die Prüfpflicht trägt der Kunde. Der
Vergütungsanspruch des Anbieters bleibt davon unberührt.

4.3. Der Kunde hat sich im persönlichen Kontakt mit dem Anbieter (bzw. dessen
Vertretern und Erfüllungsgehilfen) und anderen Kunden des Anbieters stets
angemessen und redlich zu verhalten und insbesondere den Ablauf von
Gruppenveranstaltungen nicht zu stören. Ein unangemessenes Verhalten liegt
vorwiegend bei diskriminierenden, beleidigenden oder den guten Sitten
zuwiderlaufenden Äußerungen vor. Verstößt der Kunde gegen dieses Gebot, ist
der Anbieter berechtigt, den Kunden von Gruppen-Live-Calls und Gruppen-Chats
auszuschließen; der Vergütungsanspruch des Anbieters bleibt hiervon unberührt.
Rechtsverletzende Äußerungen des Kunden werden durch den Anbieter ohne
vorherige Ankündigung straf- und zivilrechtlich verfolgt.

4.4. Die Zugangsdaten für den Online-Mitgliederbereich hat der Kunde sorgfältig
und vor dem Zugriff Dritter geschützt aufzubewahren. Er hat dafür Sorge zu
tragen, dass diese keinem Dritten bekannt werden. Die Nutzung des
Mitgliederbereichs ist ausdrücklich nur dem Kunden selbst erlaubt. Die Nutzung
durch Mitarbeiter oder Betriebsangehörige des Kunden bedarf der vorherigen
Zustimmung des Anbieters.

4.5. Der Kunde ist verpflichtet, alle erforderlichen Mitwirkungshandlungen
unverzüglich vorzunehmen, damit der Anbieter die Leistungen vertragsgemäß
erbringen kann. Er hat insbesondere sicherzustellen, dass auf seiner Seite die
technischen Voraussetzungen für die digitale Kommunikation erfüllt sind.
Verzögerungen oder Leistungsdefizite, die auf einer unterlassenen oder
verzögerten Vornahme von Mitwirkungshandlungen durch den Kunden beruhen,
gehen zu seinen Lasten. Der Anbieter ist in solchen Fällen insbesondere nicht
zur nach Leistung verpflichtet und behält seinen Anspruch auf Vergütung in voller
Höhe.

4.6. Der Kunde hat vom Anbieter für diesen erstellte Inhalte (z.B. Anzeigen,
Grafiken, Texte, Websites, Layouts, Videos usw.) eigenständig vor
Veröffentlichung daraufhin zu überprüfen, ob diese rechtskonform sind und keine
Rechte Dritter verletzen. Der Kunde stellt den Anbieter von allen Ansprüchen
Dritter frei, die diese gegen Anbieter aufgrund oder im Zusammenhang mit
erstellten Inhalten geltend machen. Hierzu gehören auch die Kosten der
Rechtsverteidigung.

4.7 Der Kunde hat die ihm obliegenden Mitwirkungshandlungen steht vollständig
und fristgemäß auf erstes Anfordern vom Anbieter zu erbringen. Unterlässt der
Kunde eine Mitwirkungshandlung und verhindert damit die Leistungserbringung
durch den Anbieter, bleibt der Vergütungsanspruch des Anbieters unberührt.

4.8 Der Kunde muss dem Anbieter jeweils kostenlos und unverzüglich sämtliche
Inhalte zur Verfügung stellen, die für die Leistungen vom Anbieter im Rahmen
der Kundenbeziehung erforderlich sind, z.B. Texte, Bilder, Logos, Farbpalette, für
die gewünschte Nutzung von Fremddiensten erforderlichen Login-Daten (z. B.
Facebook Business Manager und Seite, die Google Places-PIN, Login-Daten für
Google Ads, Bereitstellen eines Hostings-Provides und Freigeben der
Login-Daten). Er hat Daten vorbehaltlich anderer Vereinbarung digital zu
übergeben und marktübliche Dateiformate zu nutzen, die er dem Anbieter auf
Nachfrage erfahren kann.

5. Die zur Verfügung gestellten Inhalte oder die Einräumung von
Nutzungsrechten


5.1. Der Anbieter ist Inhaber der ausschließlichen Nutzungsrechte an allen dem
Kunden im Rahmen des Vertrags zur Verfügung gestellten Inhalten (z.B. Texte,
Bilder, Videos, Präsentationen, Datenbanken usw.), insbesondere solchen, die
über den Mitgliederbereich zur Verfügung gestellt werden.

5.2. Der Anbieter räumt dem Kunden– zeitlich beschränkt auf die Dauer des
Vertrages– ein einfaches Nutzungsrecht an diesen Inhalten ein. Das
Nutzungsrecht ist beschränkt auf die Vervielfältigung der Inhalte für den
vertragsgemäßen Eigengebrauch des Kunden. Eine Weitergabe der Inhalte an
Dritte ist ausdrücklich nicht gestattet. Handelt es sich bei dem Kunden um eine
juristische Person, so ist ausschließlich die Geschäftsführung zur Nutzung der
Inhalte befugt. Die Nutzung durch Mitarbeiter oder Betriebsangehörige des
Kunden bedarf der vorherigen Zustimmung des Anbieters.

5.3. Der Kunde ist berechtigt, für den vertragsgemäßen Eigengebrauch
Sicherungskopien der Inhalte anzufertigen. Er ist verpflichtet nach Ende der
Vertragslaufzeit unverzüglich alle angefertigten Vervielfältigungsstücke zu
löschen bzw. zu vernichten.

5.4. Der Anbieter erhält alle Nutzungsrechte an den vom Kunden zur werblichen
Verwendung freigegebenen und bezahlten Arbeitsergebnissen einfach (nicht
ausschließlich), sowie zeitlich, Umfang und räumlich unbeschränkt. Die
Weiterverwendung der erbrachten Leistungen für den weiteren eigenen
Gebrauch ist dem Anbieter nach Beendigung des
Vertrags gestattet.

5.5. Die Nutzungsrechte an freigegebenen und bezahlten Arbeitsergebnissen
Dritter, zum Beispiel an Fotografien, Illustrationen, Musik, sowie die
Leistungsschutzrechte Dritter, beispielsweise von Darstellern, Sprechern,
Models, wird der Anbieter im Umfang auf den Kunden übertragen, wie es für die
Durchführung der nach diesem Vertrag vereinbarten Werbemaßnahmen in dem
Vertragsgebiet erforderlich ist. Sollten diese Rechte im Einzelfall
zeitlich, räumlich, inhaltlich und im Hinblick auf die Nutzungsarten (Werbeträger)
beschränkt und dadurch die Übertragung in dem vorgenannten Umfang nicht
möglich sein, wird der Anbieter den Kunden darauf hinweisen und nach dessen
weiteren Weisungen verfahren.

5.6. Sämtliche Nutzungsrechte werden erst mit vollständiger Bezahlung der
vereinbarten Vergütung durch den Kunden auf diesen übertragen. Der Anbieter
behält sich vor, von ihrem Recht auf Urhebernennung Gebrauch zu machen.

5.7. Der Kunde stimmt zu, dass der Anbieter das Recht hat, Materialien, die
gemäß den Vereinbarungen erstellt wurden, für das Portfolio des Anbieters,
Muster, Eigenwerbung einschließlich Werbung für das Geschäft des Anbieters
einschließlich, aber nicht beschränkt auf Facebook oder Instagram, oder jede
andere Social-Media-Plattform zu verwenden. Für den Fall, dass der Kunde
bestimmte Materialien von der Freigabe gemäß diesem Absatz ausschließen
oder den Zeitraum einer solchen Freigabe begrenzen möchte, können der
Anbieter und der Kunde schriftlich einer solchen Einschränkung zustimmen.

6. Durchführung von Online-Werbekampagnen

6.1. Führt der Anbieter für den Kunden Online-Werbekampagnen durch, so hat
der Kunde hierfür ein entsprechendes Werbekonto auf der jeweiligen Werbe
bzw. Social-Media-Plattform anzulegen und zu jeder Zeit ein ausreichendes
Budget zur Verfügung zu stellen. Unterbrechungen der Kampagne, die auf ein
unzureichendes Werbebudget zurückzuführen sind, gehen zulasten des Kunden.
Der Vergütungsanspruch des Anbieters bleibt hiervon unberührt.

6.2. Dem Kunden ist bewusst, dass Anbieter wie Facebook, Google, YouTube
und TikTok jederzeit und ohne Vorwarnung dazu berechtigt sind, Werbekonten
und Profile zu sperren und Werbekampagnen ohne Nennung von Gründen zu
stoppen / einzustellen. Für ein solches Vorgehen ist die Jil Langwost GmbH nicht
verantwortlich. Der Vergütungsanspruch von dem Anbieter bleibt in diesen Fällen
unberührt und die Zeit der Sperrung sowie das verwaltete Werbebudget wird in
diesem Fall hinten an die Laufzeit angehangen.

6.3. Dem Kunden ist bewusst, dass der Erfolg von Online-Werbekampagnen von
vielfältigen Faktoren abhängig ist. Ihm ist insbesondere bewusst, dass die
Algorithmen von Werbeplattformen wie Facebook, Instagram oder Google
geheim sind und stetigen Änderungen unterliegen und dass dies den Erfolg einer
Werbekampagne maßgeblich beeinflussen kann. Der Anbieter schuldet insofern
ausdrücklich keinen bestimmten Erfolg.

6.4. Dem Kunden ist bekannt, dass Anbieter von Werbeplattformen wie
Facebook, Instagram oder Google erstellte Werbekampagnen ganz oder
teilweise ablehnen können und jederzeit dazu berechtigt sind, Werbekampagnen
ohne Angabe von Gründen zu stoppen. Der Vergütungsanspruch des Anbieters
bleibt hiervon unberührt. Der Anbieter haftet für eine Ablehnung oder
Unterbrechung nur, wenn dies auf ein vorsätzliches oder grob fahrlässiges
Verhalten des Anbieters zurückzuführen ist.

6.5. Der Anbieter ist für die Rechtskonformität von Werbekampagnen, Web- und
Landeseiten und deren Inhalten, die im Rahmen der Vertragsbeziehung für den
Kunden erstellt worden sind, nicht verantwortlich. Der Kunde hat diese
eigenständig vor Veröffentlichung zu überprüfen und dem Anbieter
erforderlichenfalls Änderungen mitzuteilen.

7. Abnahme bedürftige Leistungen

7.1. Der Anbieter erbringt vornehmlich Beratungs- bzw. Coachings- oder
Agenturdienstleistungen. Soweit die Parteien nicht etwas anderes vereinbaren,
ist seitens des Anbieters kein bestimmter Erfolg geschuldet. Der Anbieter
schuldet lediglich Leistungen mittlerer Art und Güte.

7.2. Sollte ausnahmsweise ein bestimmter Erfolg geschuldet sein, so gelten
ergänzend die nachfolgenden Bestimmungen dieses Abschnitts.

7.3. Nach Fertigstellung des geschuldeten Werkes ist der Kunde verpflichtet, das
Werk innerhalb von fünf Werktagen in Textform abzunehmen, sofern das Werk
keine wesentlichen Mängel aufweist. Die Abnahme darf nicht mit der
Begründung verweigert werden, dass das Werk nicht den gestalterischen oder
ästhetischen Vorstellungen des Kunden entspricht. Zeit, Ort, Art und Umfang des
Mangels muss dabei genau beschrieben werden. Der Kunde gesteht dem
Anbieter insofern ausdrücklich künstlerischen Freiraum bei der Gestaltung der in
Auftrag gegebenen Arbeiten zu. Erfolgt nach vorheriger Mahnung, innerhalb von
zehn Werktagen nach Fertigstellung des Werkes keine Abnahme, so gilt das
Werk als abgenommen.

7.4. Der Anbieter ist jederzeit berechtigt, dem Kunden Teile des Werkes zur
vorgezogenen Teilabnahme vorzulegen. Die Teilabnahme hat durch den Kunden
zu erfolgen, wenn der Teil in dieser Form einer Beurteilung zugänglich ist und
keine wesentlichen Mängel aufweist. Einmal abgenommene Teile des Werkes
können vom Kunden später nicht mehr abgelehnt oder ihre Änderung verlangt
werden, soweit keine Umstände vorliegen, die der Kunde zum Zeitpunkt der
Teilabnahme noch nicht erkennen konnte.

7.5. Abweichend von § 641 BGB wird die Vergütung bereits vor Abnahme fällig.

8. Vom Anbieter erstellte Inhalte

8.1. Der Kunde stellt dem Anbieter ggf. Materialien (z.B. Bilder, Fotos, Grafiken,
Logos, Layouts, Texte, Datenbanken, Videos, Filme und Konzepte) für die
Erbringung der Online-Marketingleistungen zur Verfügung. Der Kunde sichert zu,
dass die Materialien keine Rechte Dritter, insbesondere Urheber-, Marken- und
Persönlichkeitsrechte verletzen und er insbesondere zuvor die Einwilligung ggf.
abgebildeter Personen zur Veröffentlichung eingeholt hat. Der Kunde stellt den
Anbieter von allen Ansprüchen Dritter frei, die diese gegen Anbieter aufgrund
oder im Zusammenhang mit übergebenen Materialien geltend machen. Hierzu
gehören auch die Kosten der Rechtsverteidigung.

8.2. Der Kunde räumt dem Anbieter ein räumlich und zeitlich unbeschränktes,
einfaches Nutzungsrecht an den übergebenen Materialien zum Zwecke der
Werbung für den Kunden sowie zu Referenzzwecken bzw. Zwecken der
Eigenwerbung ein. Die Einräumung der Nutzungsrechte erfolgt unentgeltlich.
Das Nutzungsrecht umfasst- das Recht zur dauerhaften oder vorübergehenden Vervielfältigung, ganz oder
teilweise, mit jedem Mittel und in jeder Form;- das Recht zur umfassenden Be- und Umarbeitung;- das Recht zur Verbreitung in jeder Form und mit jedem Mittel gleich, ob die
Verbreitung in körperlicher oder körperloser Form erfolgt, primär zur Übertragung
über drahtgebundene und drahtlose Netze;- das Recht zur drahtgebundenen oder drahtlosen öffentlichen Wiedergabe;- das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung in jeder Form sowie- das Recht, die Materialien sonst wie zugänglich zu machen.
Der Kunde sichert weiterhin zu, dass er berechtigt ist, über die Nutzungsrechte
an den übergebenen Materialien zu verfügen und dass er keine Verfügungen
getroffen hat, die der Einräumung der Nutzungsrechte an Anbieter
entgegenstehen.

8.3. Sofern der Anbieter für den Kunden Werbematerialien (z.B. Anzeigen,
Grafiken, Texte, Websites, Layouts, Videos usw.) erstellt, räumt der Anbieter dem
Kunden ein auf die Vertragslaufzeit beschränktes, nicht übertragbares einfaches
Nutzungsrecht an diesen Materialien ein. Der Kunde ist nicht berechtigt die
Werbematerialien an Dritte weiterzugeben und/oder diesen Nutzungsrechte
hieran einzuräumen. Eine Überlassung zur Verfügung gestellter Domains /
Landeseiten / Webseiten, Werbematerialien und anderweitiger Inhalte über die
Vertragslaufzeit hinaus gilt im Zweifel als nicht vereinbart.

9. Zusammenarbeit

9.1. Die Parteien arbeiten vertrauensvoll zusammen und üben hinsichtlich der
Interessen der jeweils anderen Partei Rücksicht. Dies betrifft insbesondere
öffentliche Äußerungen über die jeweils andere Partei.

9.2. Bei Unstimmigkeiten werden die Parteien zunächst versuchen, einen
interessengerechten Lösungsweg für beide zu finden.

10. Wettbewerbsverbot

10.1. Dem Kunden ist es untersagt während der Vertragslaufzeit sowie für die
Dauer von zwei Jahren nach Ende der Vertragslaufzeit Dienste und Leistungen
anzubieten, die in direkter Konkurrenz zu den Diensten und Leistungen des
Anbieters stehen und sich in Art und Umfang an den angewandten Methoden
und Techniken, den verwendeten Materialien oder den vermittelten Inhalten und
Erkenntnissen des Anbieters orientieren.

10.2. Für jeden Fall der Zuwiderhandlung gegen das vorgenannte Verbot
verpflichtet sich der Kunde eine Vertragsstrafe in Höhe von 50.000,00 Euro an
den Anbieter zu zahlen. Über die Vertragsstrafe hinausgehende
Schadenersatzansprüche des Anbieters bleiben hiervon unberührt.

10.3. Im Falle der Zuwiderhandlung gegen das Wettbewerbsverbot kann der
Anbieter von dem Kunden vollständige und lückenlose Auskunft über das
Ausmaß des Verstoßes, insbesondere über die vom Kunden in diesem
Zusammenhang erzielten Umsätze und Gewinne verlangen. Eine
Zuwiderhandlung gegen das Wettbewerbsverbot berechtigt den Anbieter
außerdem, den Kunden vom Mitgliederbereich auszuschließen.

11. Vergütung, Fälligkeit

11.1. Die Höhe der Vergütung bestimmt sich nach der zwischen den Parteien
getroffenen Vereinbarung. Sie wird am zwischen den Parteien vereinbarten
Startdatum sofort zur Zahlung fällig.

11.2. Die vereinbarte Vergütung versteht sich netto, das heißt zuzüglich der
gesetzlichen Umsatzsteuer. Der Kunde wird vom Anbieter eine ordnungsgemäße
Rechnung über die Vergütung erhalten.

11.3. Wird zwischen den Parteien eine Ratenzahlung vereinbart, so wird die erste
Rate am zwischen den Parteien vereinbarten Startdatum sofort zur Zahlung
fällig. Weitere Raten werden jeweils monatlich fällig. Gerät der Kunde mit der
Zahlung einer Rate in Verzug, so ist die Ratenzahlungsvereinbarung hinfällig und
die gesamte Vergütung sofort zur Zahlung fällig.

11.4. Sobald der Kunde sich im Zahlungsverzug befindet, hat die Jil Langwost
GmbHweiterhin vollen Anspruch auf die Vergütung. Die Jil Langwost GmbH ist
nicht zur Nacherfüllung verpflichtet, sofern die Betreuung aufgrund von
Zahlungsverzug verzögert wurde.

11.5. Sobald sich Kunde in Zahlungsverzug befindet, wird die Zahlung
automatisiert an ein Inkasso übergeben. Bei nicht Zahlung innerhalb von 14
Tagen nach Überfälligkeit des Rechnungsbetrages, wird die Rechnung
automatisiert an das Inkasso weitergeleitet, alle entstanden Kosten sind durch
den Kunden vollumfänglich zu begleichen.

11.6. Sofern die Parteien nicht etwas anderes vereinbaren, wird der Anbieter die
vereinbarte Vergütung oder die vereinbarte Raten am ersten Tag der Fälligkeit
per SEPA-Lastschrift vom Bankkonto des Kunden abbuchen. Der Kunde
verpflichtet sich, dem Anbieter ein dem nachfolgenden Muster entsprechendes
SEPA-Lastschrift-Mandat zu erteilen. Dieses muss dem Anbieter vorab per
E-Mail und sodann schriftlich im Original zugesandt werden:

SEPA– Lastschriftmandat

Ich ermächtige (Wir ermächtigen) hiermit die Jil Langwost GmbH, Zahlungen von
meinem (unserem) Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich
mein (weisen wir unser) Kreditinstitut an, die von der Jil Langwost GmbH auf
mein (unser) Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.
Hinweis: Ich kann (Wir können) innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem
Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten
dabei die mit meinem (unserem) Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
___________________________________________
Vorname und Name (Kontoinhaber)
___________________________________________
Straße und Hausnummer
___________________________________________
Postleitzahl und Ort
___________________________________________
Kreditinstitut (Name und BIC)
___________________________________________
IBAN
___________________________________________
Datum, Ort und Unterschrift

 Vereinbaren die Parteien eine Zahlung per Banküberweisung, so hat die
Vergütung spätestens am Tag vor dem vereinbarten Startdatum auf dem
Bankkonto des Anbieters einzugehen.

11.7. Der Kunde hat jederzeit die Möglichkeit das Startdatum vorzuziehen, dann
wird die vereinbarte Zahlung ebenfalls vorgezogen. Das Startdatum kann nicht
nach hinten verschoben werden, nur unter der Bedingung, dass die Fälligkeit der
Zahlung zum vereinbarten Zahlungsdatum bestehen bleibt und beglichen wird.

11.8. Der Anbieter ist berechtigt, die Leistungserbringung zu verweigern, solange
die fällige Vergütung vom Kunden nicht eingezogen werden kann und der Kunde
die Vergütung auch nicht auf anderem Wege entrichtet hat. Das Gleiche gilt für
den Fall, dass der Kunde eine bereits erfolgte SEPA-Lastschrift-Abbuchung
zurückgibt.

11.9. Befindet sich der Kunde mit der Zahlung der fälligen Vergütung in Verzug
und bietet der Anbieter seine Leistungsbereitschaft in Abhängigkeit von der
Entrichtung der Vergütung an, so befindet sich der Kunde ab diesem Zeitpunkt
im Annahmeverzug. Der Anbieter ist berechtigt, im Falle des Annahmeverzugs
nicht erbrachte Leistungen die vereinbarte Vergütung zu verlangen, ohne zu
einer nach Leistung verpflichtet zu sein.

11.10. Bei Verzug des Kunden kann der Anbieter Zinsen in Höhe von neun
Prozentpunkten über dem jeweils gültigen Basiszinssatz auf die Vergütung
verlangen.

12. Vertragsdauer, Kündigung

12.1. Der Vertrag wird auf bestimmte Zeit geschlossen. Der Beginn der
Leistungserbringung wird zwischen den Parteien individuell vereinbart. Eine
ordentliche Kündigung vor Ende der vereinbarten Laufzeit ist ausgeschlossen.

12.2. Nach Ablauf der vereinbarten Vertragslaufzeit verlängert sich der Vertrag
automatisch um jeweils einen weiteren Monat, es sei denn, eine Partei erklärt
zuvor mit einer Frist von 4 Wochen zum Ende des jeweiligen Vertragsmonats die
Kündigung. Sollte die Kündigung nicht fristwahrend der jeweils anderen Partei
zugehen, verlängert sich der Vertrag jeweils zu den vereinbarten Bedingungen.

12.3. Unberührt bleibt das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus
wichtigem Grund. Ein solcher wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn der
Kunde- mit der Zahlung der Vergütung oder eines Teils hiervon mehr als 14
Tage in Verzug
gerät,- sich im persönlichen Kontakt gegenüber dem Anbieter (bzw. dessen
Vertretern und Erfüllungsgehilfen) oder anderen Kunden des Anbieters
unangemessen verhält oder- der Kunde gegen das unter Ziffer 10 dieser AGB
vereinbarte Wettbewerbsverbot verstößt.

12.4. Wird der Vertrag vorzeitig durch eine wirksame außerordentliche
Kündigung des Anbieters beendet, so kann er vom Kunden die gesamte
vereinbarte Vergütung als Schadenersatz verlangen. Dem Kunden bleibt jedoch
der Nachweis gestattet, dass dem Anbieter ein Schaden überhaupt nicht
entstanden oder wesentlich niedriger ist.

12.5. Kündigungen sind nur wirksam, wenn diese mindestens in Textform erklärt
werden.

13. Widerrufsrecht

Dem Kunden steht kein Widerrufsrecht– speziell kein gesetzliches
Fernabsatzwiderrufsrecht– hinsichtlich des Vertrages zu.

14. Elektronische Kommunikation

14.1. Die Parteien sind darüber einig, dass die Kommunikation zwischen ihnen
vorwiegend elektronisch, insbesondere über unverschlüsselte E-Mail, stattfindet.
DemKunden ist bekannt, dass unverschlüsselte E-Mails nur eine eingeschränkte
Sicherheit und Vertraulichkeit bieten.

14.2. Der Kunde hat sicherzustellen, dass die von ihm zur Kommunikation
verwendeten bzw. gegenüber dem Anbieter benannten E-Mail-Postfächer eine
einwandfreie Funktion aufweisen und unter den benannten E-Mail-Adressen die
vom Anbieter versandten E-Mails empfangen werden können. Insbesondere hat
der Kunde beim Einsatz von SPAM-Filtern sicherzustellen, dass alle vom
Anbieter versandten E-Mails zugestellt werden können.

15. Datenschutz, Vertraulichkeit

15.1. Die Parteien verarbeiten die personenbezogenen Daten der jeweils
anderen Partei im Einklang mit den datenschutzrechtlichen Vorgaben,
insbesondere den Vorschriften der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und
des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG).

15.2. Die Parteien verpflichten sich, alle Informationen und Daten, die während
der Zusammenarbeit ausgetauscht werden, vertraulich zu behandeln sind und
nicht an Dritte weiterzugeben, sowie nicht etwas anderes vereinbart ist. Und der
Vertragszweck nicht eine Weitergabe erfordert.

16. Haftungsausschluss/-begrenzung

16.1. Der Anbieter haftet unbeschränkt für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Für
einfache Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur für Schäden aus der Verletzung
des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder einer wesentlichen Vertragspflicht
(Verpflichtung, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags
überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner
regelmäßig vertraut und vertrauen darf).

16.2. Im Fall der einfach fahrlässigen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten
ist die Haftung des Anbieters der Höhe nach begrenzt auf den vorhersehbaren,
typischerweise eintretenden Schaden. Im Übrigen ist die Haftung des Anbieters
ausgeschlossen.

16.3. Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten auch zugunsten der
gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters.

16.4. Die Anbieter haftet nicht für Abmahnverfahren oder sonstige Prozesse, die
aufgrund fälschlicher Informationen auf Webseiten oder Social-Media-Profilen
des Kunden gegen den Anbieter verhängt werden. Auch für Maßnahmen, die
aufgrund von Datenschutzangelegenheiten gegen den Kunden verhängt werden,
haftet der Anbieter nicht.

16.5. Der Anbieter haftet nicht für Sperrungen oder Aussetzungen von Accounts
oder Seiten durch die jeweiligen Account-Provider, Werbenetzwerke oder
sonstigen Kooperationspartner sowie serverseitige Fehler.

16.6. Sollte der Projektumfang aufgrund gemeinsamer Entscheidung vermindert
werden oder Aufgaben abgeändert oder ausgetauscht werden, besteht kein
Anspruch auf Rückzahlungen oder Zahlungsminderung. Zusätzliche Aufgaben
oder eine abgesprochene Erweiterung des Projektumfangs wird hingegen
zusätzlich honoriert.

17. Schlussbestimmungen

17.1. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des
UN-Kaufrechts. Erfüllungsort für alle vom Anbieter zu erbringenden Leistungen
ist Hannover.

17.2. Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB einschließlich dieser
Bestimmung ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleibt die
Wirksamkeit der übrigen Regelungen unberührt. Anstelle der unwirksamen oder
fehlenden Bestimmungen treten die jeweiligen gesetzlichen Regelungen.

17.3. Ist der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder
öffentlich-rechtliches Sondervermögen, so wird für alle Streitigkeiten aus und in
Zusammenhang mit Verträgen, die unter Einbeziehung dieser AGB zustande
kommen, als Gerichtsstand Hannover vereinbart. Der Anbieter ist jedoch
berechtigt, auch am Sitz des Kunden zu klagen.


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Unsere Angebote und Inhalte auf dieser Website richten sich ausschließlich nur an Gewerbetreibende & Unternehmer im Sinne des §14 BGB.

Alle auf unserer Website aufgeführten Feedbacks, sind echte Kunden von mir und wurden in keiner Form für das Feedback kompensiert. Wir können dir keine Erfolge/Ergebnisse garantieren. Alle Kunden haben hart für Ihren Erfolg gearbeitet. Solche Erfolge sind nur möglich, wenn du unsere Strategien exakt umsetzt und dich dabei optimal von uns unterstützen lässt.